Zeit | Sprecher | Programm |
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12:00 |
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Öffnung des Tagungsbüros |
13:00 | Jennifer J. Freyd, Ph.D (USA) |
Betrayal Trauma Theorie
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13:40 | Julia Schellong, Dr. med. univ. (Dresden) |
Wer verrät wen? Umgang mit Loyalitäten in der Traumatherapie Komplexe Traumafolgestörung sind nicht nur komplex durch die mehrfachen oder sequenziellen Traumatisierungen, die sie ausgelöst haben, sondern auch in der Herausforderung, die diese Störungen an Diagnostik und Behandlung stellen. Häufig spielen mehrgenerationelle Prozesse eine Rolle; Opfer-Täter-Konstellationen sind nicht immer klar zu unterscheiden; Beziehungsdynamik und Komorbidität komplizieren den Behandlungsverlauf. Manchmal gelingt eine Veränderung erst, wenn ein Augenmerk auf innere Loyalitäten oder Schweigegebote gelenkt wird. Der sozialen Ausgrenzung, Verleumdung oder Verrat ins Auge zu schauen erschüttert. Oft fühlen sich Betroffene selbst als Verräter. Manchmal wollen sie auch Therapeuten vor diesen harten Themen schützen. Dass Traumatherapie die innere Einschätzung stattgehabter Erlebnisse verändert, zeigt eine Studie über Veränderungen im CTQ im Verlauf des Klinikaufenthaltes. Neben diesem Befund wird in diesem Vortrag der klinische Umgang mit spezifisch auf diese Thematik bezogenen Fallkonstellationen dargestellt. |
14:20 | Eli Somer, Ph.D. (Israel) |
Psychotherapie auf dem Prüfstand: Umgang mit Rechtsfragen im Bereich komplexer Psychotraumata und dissoziativer Störungen Im Bereich von Trauma und Dissoziation wird sich oft auf die Auswirkungen von schwerer Kindesmisshandlung und Vernachlässigung konzentriert. Traumata, die in den meisten Justizsystemen schwere Straftaten darstellen. Diese Misshandlungen werden oft erst viele Jahre nachdem sie verübt wurden, vor Gericht gebracht, vor allem in Ländern, in denen die Verjährungsfrist für Kindesmisshandlungen erweitert wurde. Die professionelle Betreuung (z.B. Psychotherapie) von Kindesmisshandlungsopfern bedeutet eine immanente Bedrohung für die vermeintlichen Täter und ihre Sympathisanten und kann dazu führen, dass diese den Fachbereich, seine Methoden und die Psychotherapeuten, die sich dieser Arbeit verschrieben haben, diskreditieren. Menschen, die im Bereich von Trauma und Dissoziation arbeiten, können vor Gericht zitiert werden, entweder als Zeugen, die eingeladen werden, um von ihrer Behandlung der Anklägerin/des Anklägers zu berichten oder als Gutachter oder auch als Angeklagte. In diesem Vortrag werden einige Schlüsselthemen aufgezeigt, derer sich Fachleute in diesem Fachbereich bewusst sein sollten. |
15:00 |
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Kaffeepause sowie Buch-, CD-, Infostände |
15:30 | George F. Rhoades, Jr., Ph.D. (Hawaii, USA) |
Kulturelle Unterschiede bei Verleumdung und Verrat im internationalen Bereich von Trauma und Dissoziation – Einführung In diesem Vortrag wird auf die ethnischen und kulturellen Unterschiede von Verleumdung und Verrat eingegangen. Wie werden Begriffe wie „Verleumdung“ und „Verrat“ in verschiedenen Kulturen unterschiedlich konnotiert? Wie wird mit Verleumdung und Verrat in konflikthaften Situationen umgegangen? Gibt es Kulturen, die mit diesen Themen offener und/oder gewalttätiger umgehen als andere? Was sagen Literatur und Forschung zu diesem Thema?
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16:10 | Manfred Thielen, Dr. (Berlin) |
Das spezielle Problem von Verleumdung und Verrat in der Körperpsychotherapie Körperpsychotherapie beinhaltet Settings, in denen es zu großer zwischenmenschlicher Nähe kommt. Psychodynamische regressive Brüche oder auch spätere konfliktdynamische Spannungen können aber auch bei erfahrenen KörperpsychotherapeutInnen zu nachträglichen Verratsdiskussionen führen, auf die ein Psychotherapeut vorbereitet sein sollte. Im Vortrag wird anhand von Fallbeispielen diese Beziehungsdynamik erläutert und Möglichkeiten aufgezeigt, wie das Potential für solche Konflikte methodisch verringert werden kann. Eine besondere Bedeutung hat dabei auch in einer humanistisch orientierten Körperpsychotherapie, in der die Ich-Du-Beziehung einen zentralen Stellenwert einnimmt, die Rolle von Übertragung und Gegenübertragung. |
16:50 | Frances S. Waters, MSW, DCSW, LMFT (USA) |
Das traumatisierte Kind in der Zwickmühle zwischen Liebe und Verrat Traumatisierte Kinder sind von Natur aus verletzlich und abhängig, sie müssen versuchen von ihren Eltern trotz deren Gewalttätigkeit soviel Fürsorge wie möglich zu bekommen. Sie haben eine inhärente Loyalität ihren Eltern gegenüber, während sie sich zugleich von ihnen verraten fühlen. In diesem Vortrag soll untersucht werden, was Kinder in einem solchem Fall fühlen und wie sie Dissoziation nutzen, um dem Unentrinnbaren zu entfliehen, dabei werden immer auch Implikationen für eine psychotherapeutische Behandlung erläutert. |
17:30 |
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Veranstaltungsende |
Zeit | Sprecher | Programm |
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8:00 |
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Öffnung des Tagungsbüros |
9:00 | Jennifer J. Freyd, Ph.D (USA) |
Blindheit für den Verrat, institutioneller Verrat und das Sprechen über Verrat |
10:00 | Ralf Vogt, Dr. (Leipzig) |
Zur Unausweichlichkeit der Bearbeitung von Verleumdung und Verrat in der Behandlung dissoziativer Störungen
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11:00 |
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Kaffeepause sowie Buch-, CD-, Infostände |
11:30 | Eli Somer, Ph.D. (Israel) |
Wie können wir dissoziative Störungen vor Gericht interpretieren und das Kreuzverhör überstehen? Dissoziative Störungen werden unter Fachleuten inoffiziell schon seit mehr als 100 Jahren akzeptiert. Die entsprechenden Störungsbilder und ihre Behandlungsmethoden sind in den Gerichtssälen verschiedenster Länder massiv angegriffen worden, sodass Richter verwirrt und verunsichert sind, ob die Diagnose eines Patienten mit dissoziativer Störung legitim ist und welche rechtlichen Konsequenzen sie möglicherweise hat (z. B. Erinnerungen).
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12.30 |
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Mittagsimbiß vor Ort sowie Buch-, CD-, Infostände |
13:30 | Harald Requardt, Dipl.Soz.-Päd. (Stuttgart) |
„Unglaublich, aber wahr“
Verrat erfolgt auf unterschiedlichsten Ebenen: nicht nur in Beziehungen, auch gesellschaftlich und innerpsychisch. In Paar- oder Familientherapien begegnet uns Verrat bei vielen Geheimnissen oder bei Lügen. Ein „so tun als ob“, ein Maskieren der wahren Motive und Ziele des Handelns wurde schon lange in Zusammenhang gebracht mit der Entstehung psychotischer Verrückung. In gewalttätigen Beziehungen oder perversen Strukturen wird Verrat manchmal schon so gezielt und mit (Schaden)-freude gelebt, dass sowohl Patienten als auch Therapeuten sich schwer tun, das Ausmaß zu realisieren. In der Arbeit mit DDNOS- oder DIS-Patientinnen begegnen wir einem Ausmaß an Verrat auf allen Ebenen, der so immens ist, dass es leichter fällt, ein Geschehen als wahnhaft zu deuten, denn für wahr zu halten. Das Wahrnehmen von Strukturen organisierten und strukturierten Verrats bei den Lebensgeschichten dieser Patientinnen setzt auf Seiten von Therapeuten die Bereitschaft voraus, Illusionen als solche zu erkennen und aufzugeben.
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14:30 | Frances S. Waters, MSW, DCSW, LMFT (USA) |
Das traumatisierte Kind in der Zwickmühle zwischen Liebe und Verrat Es braucht eine vertrauensvolle Atmosphäre, wenn wir dissoziativen Kindern dabei helfen wollen, ihre Schutzmechanismen aufzudecken und ihre unverdienten aber verständlichen Gefühle von Scham und Verrat zu offenbaren. In diesem Vortrag wird anhand von therapeutischen Strategien und Fallbeispielen beschrieben, wie man Kindern dabei helfen kann ihre amnestischen Barrieren aufzulösen, um mit versteckten Anteilen wieder in Kontakt zu kommen, die unter der Scham, dem Verrat und der Angst vor Vergeltung leiden. |
15:30 |
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Kaffeepause sowie Buch-, CD-, Infostände |
16:00 | Winja Lutz (Leipzig) |
Der elterliche Todeswunsch als tiefster Verrat Die Ausbildung dissoziativer Störungen ist schon in vielen Studien und klinischen Beobachtungen an das Vorhandensein traumatischer Erlebnisse in der Kindheit geknüpft worden. Dabei wurde aber auch festgestellt, dass nicht alle traumatisierten Patienten dissoziative Störungen entwickeln. Die Autorin wollte untersuchen, welche spezifischen Erlebensmuster möglicherweise die Entstehung dissoziativer Symptomatik begünstigen und hat dafür eine Studie mit 36 Patienten einer traumatherapeutischen Praxis durchgeführt. In dieser Studie wurde der Zusammenhang zwischen Dissoziation, Betrayal-Trauma (nach J. J. Freyd), vor allem in Form von sexuellem Missbrauch in der Kindheit und infantizider Bindung (B. Kahr) untersucht. Dabei kamen der Fragebogen für dissoziative Symptome (FDS-20), der Brief Betrayal Trauma Survey (DE-BBTS) und der Childhood Trauma Questionnaire (CTQ) zum Einsatz.
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16:30 | Axel Petermann (Bremen) |
Verleumdung und Verrat: Auf der Spur des Bösen Die Forschung streitet auf unterschiedlichen Ebenen darüber, was das Böse bei der kriminellen Bewältigung von zwischenmenschlichen Beziehungen ausmacht. Ist es die Natur oder die genetische Disposition des Menschen, die Gesellschaft, in der er aufwächst, seine Erziehung und sein erworbenes Wertesystem oder ist es die fehlende Kompetenz, sich in andere hineinzuversetzen und Empathie entwickeln zu können?
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17:30 |
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Veranstaltungspause, keine Verkaufsstände |
20:00 |
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Tagungsfest mit Barbecue, Meigl Hoffmann, Tanz mit DJ Andy und Clownseinlagen der Leipziger Nasen |
Zeit | Sprecher | Programm |
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8:00 |
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Öffnung des Tagungsbüros |
9:00 | Ellert Nijenhuis, Ph.D. (Niederlande) |
Schwere Dissoziation der Persönlichkeit bei Verleumdung und Verrat Schwere Dissoziation der Persönlichkeit hängt kausal mit chronischer Traumatisierung in der Kindheit zusammen. Zu den Traumatisierungen gehören, neben sexuellem Missbrauch und körperlicher Misshandlung auch emotionale Vernachlässigung und Misshandlung. Verleumdung und Verrat gehören zu dieser emotionalen Traumatisierung und liegen den tiefen Bindungsstörungen und dissoziativen Tendenzen zugrunde. Die einfachste Form der Dissoziation besteht aus der Spaltung zwischen einem Anscheinend Normalen Persönlichkeitsanteil (ANP) und einem Emotionalen Persönlichkeitsanteil (EP). Der ANP wird besonders von Handlungssystemen wie dem Fürsorgeverhalten, der Exploration, dem Energiemanagement und dem Spiel, bestimmt. Er ist der Prototyp, der darauf konzentriert ist im Alltag zu funktionieren. Der EP steckt in den traumatischen Erinnerungen fest und lebt immer noch im “Traumaland”. Der klassische EP ist mit den instinktiven Verteidigungsmechanismen, wie Flucht, Erstarrung, Kampf oder sich-tot-stellen, beschäftigt, mit denen er auf tatsächliche und wahrgenommene Gefahren reagiert. Bei schwerer Dissoziation kommt es zu zwei weiteren prototypischen EP’s. Der eine ist mit dem Versuch beschäftigt Bindung herzustellen, der andere imitiert die Täter in dem Versuch ein Stück Kontrolle wiederzuerlangen. Beeinflusst durch die Handlungssysteme der sozialen Dominanz, kann der kontrollierende EP das, was er als den Körper der anderen Anteile wahrnimmt, verletzen oder sogar umbringen wollen. Nach schwerer physischer und emotionaler Traumatisierung durch die Eltern, wird der ANP üblicherweise die EP’s und die traumatischen Erinnerungen ignorieren und es den wichtigen Erwachsenen recht machen, um ihre Liebe zu bekommen. EP’s, die für die aktive Verteidigung zuständig sind, fühlen sich zerbrechlich, haben Angst vor den Eltern, gegen die sie sich wehren und ebenso vor dem kontrollierenden EP und sie fühlen sich im Stich gelassen von dem ignorierenden ANP. Der kontrollierende EP ignoriert seine eigene Verletzlichkeit und versucht seine absolute Ohnmacht gegenüber den gewalttätigen Eltern zu kompensieren, indem er diese imitiert. Traumatisierende Eltern oder andere Familienmitglieder zeigen ebensolche Wechsel zwischen Ignoranz, Verletzlichkeit und Kontrolle. Ähnliche Parallelen gibt es auch in der Gesellschaft im Allgemeinen. Wo es um chronische Kindheitstraumatisierungen geht, gibt es diese Parallelen also unter Opfern, Tätern, Familien, in der Psychiatrie und in der Gesellschaft im Allgemeinen. Sie alle zeigen Eigenschaften des ANP, des Opfer EP’s und des kontrollierenden EP’s. |
10:00 | Irina Vogt, DP (Leipzig) |
Verleumdung und Verrat in der Psychotherapie dissoziativer PatientInnen Zu Beginn des Referates soll ein theoretischer Bezug zum Rahmenthema hergestellt und die Bedeutung des Themas für die spezielle psychotherapeutische Arbeit mit hochdissoziativen PatientInnen hergestellt werden. Danach sollen persönliche Erfahrungen mit dem Gegenstand im Rahmen von Selbsterfahrung und Ausbildung als tiefenpsychologische Psychotherapeutin als individuelles erstes Bekanntwerden mit den Verleumdungs- und Verratsaspekten beschrieben und in der Tragweite der Kollegenfortbildung benannt werden. Hier ist es leider noch oft so, dass gerade für junge Kollegen diese schwerwiegenden Sachverhalte und emotionalen Belastungen nicht oder nicht ausreichend von den Ausbildern aufgezeigt werden und zum Teil bereits hier ein sehr gespaltener Umgang mit dem Beziehungsthema praktiziert und unter Umständen normiert wird.
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11:00 |
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Kaffeepause sowie Buch-, CD-, Infostände |
11:30 | Albert Newen, Prof. Dr. (Bochum) |
Die Grundlagen von Fehlwahrnehmung, Selbsttäuschung und Täuschung Anderer Unsere Alltagswahrnehmung ist keine Fotografie der Welt als das Ergebnis vielfältiger Konstruktionsprozesse im Gehirn. Diese Prozesse sind stark situationsabhängig und daher auch form- und manipulierbar. Fehlwahrnehmungen können daher nicht nur unterlaufen, sondern natürlich auch gezielt hergestellt werden. Davon lebt im positiven Fall das Spiel der Zauberei und im negativen Fall wird uns ein verzerrtes Bild der Welt geliefert. Allerdings sind wir nicht nur passiv ggf. Opfer von Verzerrungen. Im Alltag erleben wir viele Dinge, die nicht wir so gerne in unser Weltbild integrieren möchten: Das Bild, dass der eigene Sohn ein begabter Schüler ist, möchte man nicht so gerne aufgeben. Wenn der nun ständig schlechte Noten nach Hause bringt, so macht man zunächst den schlechten Unterricht verantwortlich oder die fehlende Vorbereitung des Sohnes. Auch neigen wir dazu, harte Fakten durch Selbsttäuschung weg zu rationalisieren. So sehr eine weit verbreitete Selbsttäuschung in geringem Ausmaß die Motivation aufrecht erhalten kann, so diese kann jedoch rasch in ein verzerrtes Weltbild umkippen. Ähnliches gilt für die Fremdtäuschung: Eine Außendarstellung, in der wir gesellschaftliche Rollen übernehmen, mag oftmals nur teilweise "innerlich" angenommen sein, aber wir sind uns einig, dass wir ein Recht auf ein privates Ich haben, welches harmlose Fremdtäuschungen mit sich bringt. Problematisch dagegen sind Fälle, wie sie beispielhaft im Falle eines Hochstaplers oder bei der antisozialen Persönlichkeit zu finden sind. In der Interaktion mit anderen stehen wir stets vor einem Balanceakt zwischen Vertrauen und Kontrolle. |
12:30 |
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Mittagsimbiß vor Ort sowie Buch-, CD-, Infostände |
13:30 | Bernd Nitzschke, Dr. phil. (Düsseldorf) |
Verrat und Verleumdung eines Psychoanalytikers oder Rettung der Psychoanalyse unter Hitler?
Nach einführenden Überlegungen zum Thema Verrat wird der „Fall“ Wilhelm Reich als Exempel vorgestellt. Zu den Folgen dieses „Falls“ gehören die Kontroversen der psychoanalytischen Geschichtsschreibung nach 1945 (also z. B. die Verfälschung, der Ausschluss R. sei ein "freiwilliger Austritt" gewesen) wie die Tatsache, dass wichtige Themen, die Reich behandelt hat – etwa die Bedeutung des Körpers in der Psychoanalyse –, erst Jahrzehnte später wieder Eingang in den wiss. Diskurs finden konnten (und dann meist ohne Nennung von Reich, an dem bis heute der Makel hängen geblieben ist, er sei doch eigentlich verrückt gewesen; auch auf diese Verleumdung, die mit Reichs Lehranalytiker Paul Federn beginnt, werde ich eingehen). |
14:30 | Ralf Vogt, Dr.; Irina Vogt, DP; Winja Lutz (Leipzig) |
Zur Erforschung von Verleumdung und Verrat mittels anonymer Befragungsbögen von Patienten und Angehörigen
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15:30 |
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Kaffeepause sowie Buch-, CD-, Infostände |
16:00 | Wiebke Bruns, Dipl.-Psych. (Leipzig) |
Verleumdung und Verrat in niedrigschwelligen Angeboten - gibt es so etwas, wie macht es sich bemerkbar und wie gehen wir damit um.
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16:30 | George F. Rhoades, Jr., Ph.D. (Hawaii, USA) |
Kulturelle Unterschiede bei Verleumdung und Verrat im internationalen Bereich von Trauma und Dissoziation – Praxis In diesem Vortrag werden Fallbeispiele vorgestellt, in denen Verleumdung und Verrat im internationalen Bereich von Komplextrauma und Dissoziation eine besondere Rolle spielen. Der Autor wird hier besonders auf seine Erfahrungen in Krisengebieten in Asien und Afrika eingehen. Anhand seiner langjährigen Erfahrung in diesem Bereich wird er praxisnah seine Herangehensweisen vorstellen wie mit Verleumdung und Verrat bei internationalen, interkulturellen Konflikten umgegangen werden kann und welche Schwierigkeiten und Besonderheiten dabei zu beachten sind. Zuhörer können auch eigene Fallbeispiele in die Diskussion einbringen. Eine brisante Frage ist unter anderem, unter welchen Bedingungen ein früherer Verrat vergeben werde könnte.
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17:30 |
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Veranstaltungsende |