23./24. Juni 2023 - nächster Trauma-Kongress:

Methodenvielfalt in der Psychotraumatologie und die Wurzeln der Gewaltintrojekte

Unsere letzten Kongresse

Eine Auswahl der bisherigen Referenten finden Sie hier.

11./12. Juni 2021

Die DIS ist die schwerwiegendste Psychotraumanachfolgestörung, die durch zwischenmenschliche seelische, körperliche und sexuelle Gewalt zumeist durch nahe Bezugspersonen an Kindern hervorgerufen wird und fast immer lebenslang anhält. Familiäre und rituelle Tyrannei beinhalten dabei in diesen extremen Fällen in der Regel sadistische Folterqualen, die das Individuum für immer prägen. In Folge dieser Qualen kann der Mensch meist nie vollwertig am sozialen und Arbeitsleben teilnehmen und ist auch nicht in der Lage, wohltuende Partnerschaften einzugehen oder gesündere Familien zu gründen. Es liegt auf der Hand, dass diese schwer geschädigten TraumapatientInnen auch für die psychotherapeutischen, medizinischen und sozialen Behandler nicht leicht zu therapieren und betreuen sind, weil ihre seelische Zerbrechlichkeit, beziehungsseitige Widersprüchlichkeit und introjektgesteuerte Impulsivität sowohl Psychotherapeuten in der Einzelbehandlung – als auch parallelen medizinischen und sozialen Behandlern aller Art an die Grenzen des Effektivitätserlebens sowie der allgemeinen Kooperationsbereitschaft bringen. Im Extremfall interagieren die destruktive Innendynamik der schwer dissoziativen Klienten mit den bauchgesteuerten Destruktivitätsgefühlen der BehandlerInnen und BetreuerInnen. Dabei entsteht eine unfruchtbare Dauerverwirrung und Dauerangespanntheit, um diese zweifellos schwierigen, aber sehr behandlungsbedürftigen, Klienten. Es ist uns in unserem über 30-jährigen Berufsleben bisher noch nicht gelungen eine so große Anzahl von motivierten parallelen Behandlern dieser DIS-Patienten zusammenzuholen und gemeinsam multiperspektivisch zum unterschiedlichen Gegenstand am ganzheitlichen Problem dieser Menschen zu diskutieren. Jetzt haben wir diese Möglichkeit im Juni 2021 im Rahmen eines breiten Forums von Fachwissenschaftlern und Helfern, diese Unterschiede zu beleuchten und in ihrer Dynamik zu verstehen. Dabei wollen wir neuste Erkenntnisse über die effektive Behandlung von Klienten mit Dissoziativer Identitätsstörung austauschen und voneinander lernen!

Wir freuen uns auf Kollegen und Interessierte aus vielen sozialen Bereichen unseres Lebens!

Ihre,
DP Irina Vogt und Dr. Ralf Vogt

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14./15. Juni 2019

Scham und Schuld sind für jeden Menschen belastende Gefühle des Alltags von der Geburt bis zum Tod. Aber gerade im Bereich von zwischenmenschlichen Traumatisierungen werden diese Themen in auffälliger Art und Weise Schlüsselgefühle von seelisch geschädigten und traumatisch misshandelten Menschen. Dabei treten beide Gefühlsqualitäten meist zusammen auf. Scham ist dabei mehr das existenzielle Gefühl ohnmächtig unterlegen und gedemütigt zu werden. Schuld ist dagegen ein Gefühl von Resignation bezüglich der unzureichenden Eigenwirksamkeiten in einem zwischenmenschlich bedeutsamen Kontext als auch das Gefühl von erlebter oder/und zugewiesener Verantwortlichkeit für einen für das Subjekt bedauernswerten Vorfall. Traumatische Scham und Schuld gelten in der Traumapsychotherapie als besonders schwierige Formen kaum auflösbarer Gefühle des Herabgewürdigtseins sowie verzweifelter Ohnmacht nicht nach Kräften gehandelt zu haben u.ä. Es gibt nicht viel Experten in der Traumapsychotherapieszene, welche sich diesen theoretisch komplizierten und therapeutisch schwer zu behandelnden Stoff zu eigen gemacht haben. Das Trauma-Institut-Leipzig hat sich drei Jahre lang bemüht international Fachleute zu finden, die diesem Expertenstatus gerecht werden und unserem Kongress mit mutigen Thesen sowie fundierten Praxisbeispielen bereichern können. Natürlich haben wir auch selbst in der vergangenen Zeit verstärkt zu diesem Thema gearbeitet und eine Forschungserhebung mit unseren Klienten durchgeführt, um neue Erkenntnisse zu gewinnen. Wir hoffen, dass wir Sie, ob therapieerfahren oder neu in diesem Bereich oder einfach als interessierter (aber belastbarer) Laie, für dieses Thema werben und Sie wie immer im kulturellen Rahmen der internationalen Bachfesttage 2019 nach Leipzig einladen können. Die Anmeldung ist vollständig ab Herbst 2018. Dann können Sie das komplette Programm sowie alle Kostenangebote studieren und auswählen.

Ihre DP Irina und Dr. Ralf Vogt sowie das Team des Trauma-Institut-Leipzig

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16./17. Juni 2017

Das sich traumatisch verändernde Gedächtnis ist ein heißes Thema der psychotherapeutischen Langzeitbehandlung von dissoziativen Traumanachfolgestörungen. Gerade wenn Gewalterfahrungen mit wichtigen Bindungspersonen gemacht oder schlimme Schockerfahrungen von Kleinkindern im vorsprachlichen und Kindergartenalter gemacht wurden, ist das Speichern der traumatischen Vorfälle sehr fragmentarisch-verzerrt, emotional-magisch vermischt und strukturell unlogisch eingeordnet. Diese traumatisch bedingte Speicherproblematik wird den geschädigten Klienten in unwissenschaftlicher und manchmal zynischer Art und Weise z. B. von Gerichten als „Beleg der Nichtglaubwürdigkeit“ vorgeworfen. Um der False Memory Bewegung dieses Feld der notwendigen wissenschaftlichen Durchdringung des sich verändernden traumatischen Gedächtnisses nicht zu überlassen, haben wir dieses wichtige Thema in dieser – kürzer gestalteten – Fachtagung aufgegriffen und die verschiedenen Fachleute, um neue Forschungsbeiträge aus der Praxis gebeten.

Wir möchten mit einer Reihe von verschiedenen Fallbeispielen und Behandlerperspektiven in Ausschnitten zeigen, wie sich das Gedächtnis von der Aufnahme einer Behandlung bis zum erfolgreichen Abschluss der Psychotherapie normalerweise im schwierigen Wechselwirkungsprozess einer Einzel- und Gruppentherapiebehandlung verändert. Das heißt, wir untersuchen, welchen Gehalt Informationen oft atmosphärisch, symbolisch oder faktisch anfangs besitzen und wie sich diese Daten normalerweise während der Gesundung in Bewegung setzen können oder durch unsere Therapiemethoden zu Tage treten und ordnen lassen.

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11. – 13. Juni 2015

So wie in den Symposien der Vorjahre „Täterintrojekte“ (2011) und „Verleumdung und Verrat“ (2013) widmet sich dieses Symposium wieder einer speziellen Thematik im Bereich der dissoziativen Traumafolgestörungen nach zwischenmenschlichen Traumatisierungen:

Gruppentherapie, Täterbindung und soziale Neurobiologie

Täterbindungen begegnen uns im Praxisalltag auf zunächst subtile Weise: KlientInnen fühlen sich Personen zu Treue und Folgsamkeit verpflichtet, von denen sie mit körperlicher, emotionaler und sexueller Gewalt gedemütigt wurden. Andere KlientInnen haben mit Eltern Mitleid, die sie zu devoten Zugeständnissen nötigen oder sie hinter ihrem Rücken schlecht machen. Viele KlientInnen haben riesige Angst ihre Partnerbeziehungen abzubrechen, obwohl sie chronisch betrogen und vernachlässigt werden. Ebenso gibt es Kinder, die zu ihren alkohol- und drogenabhängigen Eltern wollen, obwohl sie dort auf ungeheizte Wohnungen, Schmutz und Hunger treffen. Warum ist das so? Nach welchen psychodynamischen und hirnphysiologischen Gesetzmäßigkeiten entstehen solche Teufelskreise destruktiver Abhängigkeit? Und wie können diese traumatisch chronifizierten Zirkel durchbrochen werden? Kann es helfen, neue therapeutische Konzepte zu entwickeln, in denen die gruppentherapeutische Arbeit im Mittelpunkt steht, als eine Art langfristige, verbindliche Ersatzfamilie? Und wenn es möglich ist alternative Bindungssysteme aufzubauen, wie müssten diese gestrickt sein, damit KlientInnen weder von ihren ängstlichen Täterübertragungen blockiert werden, noch die Beziehungsangebote durch ihre ausagierenden Täterintrojekte zerstören? Diese Fragen haben Wissenschaftler und Praktiker aus den unterschiedlichsten Fachbereichen auf den Plan gerufen, um ihre Ideen, Erfahrungen und Ansätze auf diesem traumatherapeutischen Symposium zu präsentieren und zur Diskussion zu stellen. Schon die Vorbereitung hat gezeigt, dass es zu diesem Thema mehr zu forschen, zu vertiefen und neu zu begreifen gibt, als selbst wir geahnt hatten. Neueste Theorien der Hirnphysiologie sollen zum Verständnis von introjizierten Traumastrukturen und sozialen Heilungschancen beitragen und interessante Ansatzpunkte für Trauma- und Gruppenpsychotherapeuten liefern. Die Experten im neurowissenschaftlichen Bereich, von denen sich gleich zwei wichtige Vertreter zum Symposium einfinden, zeigen uns, dass soziale Beziehungen notwendig für die physische Regulation und Stressbewältigung sind, und dass frühe Schäden erst mithilfe neuer sicherer sozialer Bindungen geheilt werden können. Wie dynamisch und strukturiert kann oder muss dann eine Psychotherapie angelegt werden? Ist eine kombinierte Einzel- und Gruppentherapie auch im tiefenpsychologischen Bereich als neuer Standard denkbar? Neueste Forschungsergebnisse aber auch praktische Fallanalysen sollen für die Bearbeitung dieser Fragestellung herangezogen und diskutiert werden.

Diese brandktuellen Themen werden auf dem Leipziger Symposium des Trauma-Institut-Leipzig von Fachvertretern aus den USA, Dänemark, England, Österreich und Deutschland erstmals gemeinsam untersucht.

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13. – 16. Juni 2013

Verleumdung und Verrat treten im Rahmen von Komplextraumatisierung und Dissoziation aufgrund der Aufdeckung und Bearbeitung von ungeheuerlichen und bösartigen Vorfällen immer auf allen Ebenen der zwischenmenschlichen Vernetzung auf.
In Fortführung der Diskussion zu Besonderheiten von Täterintrojekten werden auf dem angekündigten Symposium die Grenzen des menschlich Vorstellbaren beleuchtet, welche zu extremen psychischen Ambivalenzen zwischen progressiven Veränderungs- vs. rückschrittlichen Stagnationskräften führen. Der innerpsychische Wertekampf erfährt hier eine Beziehungsdramaturgie, welche psychologisch nahezu zwangsläufig in die Zerstörungswucht von Verleumdung und Verrat münden muss.
Dieser Sog von chaotischer Informationsverwirrung, bösartiger Intriganz und anderer perfider Zerstörungsmotive spiegelt in der Schärfe häufig die Vernichtungsatmosphäre zwischen Opfer und Täter in der früheren Traumagenese wieder, welche heute in gewisser unreflektierter Weise ihre grausame Fortsetzung findet. Das trifft Psychotherapeuten zuweilen so unvorbereitet, dass sie mit ähnlichem Agieren psychodynamische Zerstörungsantworten geben können.
Aber nicht nur im aktuellen Veränderungsfeld der Therapie sondern auch im alten sozialen Bezugsfeld der Täter, der Herkunftsfamilie oder alter Freundeskreise spielen diese Aspekte in Form von fehlender oder verweigerter Unterstützung, angezweifelter Glaubwürdigkeit oder verwehrter Reformierbarkeit von Lebensverhältnissen eine große Rolle.
Verleumdung und Verrat traten und treten außerdem auch immer bei sich neu entwickelten Theorien und Behandlungsmethoden in der Psychotherapie selbst auf. Das alles findet natürlich als gesellschaftliches Phänomen auch in anderen Kontexten und sozialen Gruppierungen statt. Beispielsweise der Heimtücke einer Gruppe von Kriminellen oder der Intriganz von konkurrierenden Wissenschaftlern, wo man sich mit verdeckten Methoden unterschiedlichster Art ausschaltet oder kaltstellt.
Über all diese extremen Erscheinungen soll erstmals sowohl traumaspezifisch als auch interdisziplinär auf dem Leipziger Symposium aus dem Blickwinkel der Psychotherapie, Kriminologie und Philosophie mit Fallbeispielen und Erklärungsansätzen geschaut und diskutiert werden.

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16. – 18. Juni 2011

Das Fachsymposium Täterintrojekte vom 16.-20.06.2011 war mit 250 Besuchern der bisher größte Erfolg des Teams vom Trauma-Institut-Leipzig und dem Psychotraumazentrum-Leipzig. Die Rückmeldungen der Tagungsteilnehmer haben uns vielfach bestätigt, dass wir mit dem brisanten Fachthema sowie der Auswahl der Referenten eine hochinteressante Schwerpunktdiskussion für Psychotraumatologen als auch vieler psychotherapeutisch/beraterisch arbeitenden Kollegen aufgreifen und fruchtbar befördern konnten.
Es macht uns als Veranstalter natürlich stolz, wenn wir konstatieren können, dass unser Symposium die erste internationale Fachtagung zu dem komplizierten Thema der Täterintrojekte war. Auch die Resonanz der anwesenden Referenten aus den USA, Großbritannien und Deutschland untereinander fanden wir sehr spannend, da die Fachkollegen zwar selbst als Spezialisten auf dem Gebiet der Psychotraumatologie vielfach durch unser Symposium in eine erste persönliche Diskussion getreten sind.
Die Teilnehmer kamen dieses Mal aus Schweden, Dänemark, den Niederlanden, der Schweiz, Österreich, Tschechien und Deutschland.
Für uns war es eine Premiere mit insgesamt vier Übersetzern nicht nur vom Englischen ins Deutsche, sondern auch für unsere ausländischen Teilnehmer vom Deutschen ins Englische Übersetzungen anbieten zu können, was die Teilnehmerresonanz deutlich verbessert hat. Gespräche in den Pausen und auf dem Tagungsfest zeigten uns, wie Kollegen von den verschiedenen Horizonten aus, ähnliche und divergente Problematiken sehen. Einig waren sich nahezu alle Teilnehmer, dass das Thema der Diagnostik und Behandlung von Täterintrojekten bei komplextraumatisierten / dissoziativen Patienten noch in den nächsten Jahren ein wichtiger Forschungsschwerpunkt der fortgeschrittenen Psychotraumatherapie sein wird und das Tagungen wie die unsere nur ein Anlass und Motor für diese Entwicklungsinitiativen sein können.
Auf dem Symposiumsfest war außerdem gut zu spüren, dass Traumatherapeuten aller Couleur viel Lust auf Bewegung, Kontakt und Spaß haben, um gewissermaßen dem Alltags-Born-Out selbstfürsorglich entgegenzuwirken. Die Clowns der Leipziger Nasen und die Kabarettgruppe um Carolin Fischer (academixer) haben dazu guten Anlass geboten. DJ Andy hat möglicherweise das frühere Jugendalter der meisten Referenten berücksichtigt und viel Ost- und West-Rock aus den 60-er/70-er Jahren geboten. Beim Barbecue vom Michaelis Catering war unschwer zu bemerken, dass diese Company im Gourmet-Führer der Stadt Leipzig seit Jahren erwähnt wird.
Doch zurück zum schwierigen Fachthema! Wer die Vorträge verpasst hat oder während der Tagung nicht gut mitschreiben konnte, dem seien nochmals die Mitschnitt-DVDs von AV-Record empfohlen, da viele Referate brandneu waren und derzeit nur so genau zitiert bzw. genutzt werden können. Wer etwas gern schwarz auf weiß besitzen möchte, dem können wir das Fachbuch: Täterintrojekte (Hg. Ralf Vogt im Psychosozialverlag Gießen) empfehlen. Es enthält neben wichtigen Kongressbeiträgen o.g. Referenten auch neue Forschungsergebnisse des Psychotraumazentrums Leipzig sowie einen längeren Artikel des von uns hoch geschätzten Kollegen Dr. Harvey S. Schwartz aus San Francisco (USA), der auf dem Gebiet der dissoziativen/komplextraumatisierten Störungen eine internationale Koryphäe ist. Er konnte leider aus gesundheitlichen Gründen nicht selbst kommen, hat aber das Symposiumsanliegen mit aller Kraft unterstützen wollen. Ihm als auch allen anwesenden Referenten, Symposiumsteilnehmern sowie der großen zuverlässigen Gruppe von Tagungshelfern sei abschließend nochmals ganz herzlich gedankt!!! Vielleicht sehen wir uns auf dem nächsten Symposium im Juni 2013 wieder!

Gute Zeit bis dahin,
Ihr Team des TIL und PTZ Leipzig

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Körperpotenziale 2

18. – 20. Juni 2009

Während vor dem Symposium auch manche unserer Referenten noch skeptisch waren, ob dem Ekelgefühl und -affekt eine besondere Stellung im Rahmen der Psychotraumasymptome zukommen würde, wurde nach dem wissenschaftlichen und praktischen Austausch die durch viele Untersuchungsergebnisse und Fallbeispiele belegte Ansicht im Plenum der Referenten vertreten, dass dem Ekel eine äußerst wichtige – nach einigen Referenten – sogar die zentrale Bedeutung bei der frühen Erkennung von Psychotraumata bei komplextraumatisierten / dissoziativen Patienten zukommt.

Inhaltlich war es an sich für die Fachleute zum Teil verwunderlich, weshalb die Bedeutung des Ekelgefühls und der Ekelaffekte bisher unterschätzt wurde, weil das Gros der o. g. Patienten ja starke zwischenmenschliche Gewalt – und dabei meist in Form von sexuellen Übergriffen – erlebt hat. Untersuchungsergebnisse belegen, dass diese Patienten deshalb sensibler im zwischenmenschlichen Kontakt sind, mehr psychosomatische Symptome aufweisen und Furcht vor neuen Beziehungen zu den TherapeutInnen, Gruppen und körpertherapeutischen Interventionen haben.

Gerade hier liegt eine große Herausforderung für neue Therapiekonzepte. Erstens müssen diese Besonderheiten besser und früher erfasst werden und zweitens liegt im zum Teil unterschwelligen Defizit auch das langfristige Veränderungsziel zur dosierten und strukturierten Überwindung dieser psychotraumabedingten Nachfolgesymptome und persönlichkeitspsychologischen Nachfolgestruktur.

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Körperpotenziale

29. – 31. Mai 2007

Der erste Kongress Körperpotenziale in der Psychotherapie ist mit großem Erfolg zu Ende gegangen.
Es wurden hochkarätige Referenten/innen als Vertreter/innen aus verschiedenen Spannungsfeldern (Forschung – Therapie, Täter – Opfer, Psychotherapeuten/innen klassisch – modern) zusammengebracht und es wurde gemeinsamen diskutiert. Vielen Dank den Referenten/innen für den Einblick und die Tiefe in den neusten Stand der Wissenschaft und auch für die vielen anerkennenden Worte zu der guten Organisation und Struktur.
Durch den interdisziplinären Ansatz mit Körperpsychotherapie, Psychotraumatologie, Psychoanalyse, Tiefenpsychologie, Bindungsforschung, Hirnforschung, Sport- und Bewegungswissenschaften und weiteren angrenzenden Fachgebieten konnten auf hohem wissenschaftlichen Niveau Brücken geschlagen werden.
Aufgrund der sehr positiven Resonanz wird es 2009 einen Nachfolgekongress Körperpotenziale geben.

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Veranstalter

Trauma-Institut-Leipzig an der Akademie für Ganzheitliche Psychotherapie Fortbildungszyklen für Traumafachberater und Psychotraumatherapeuten

Akademie für Ganzheitliche Psychotherapie (gemeinnützige Organisation) Fortbildung in trauma- und körperorientierter schulenübergreifender Psychotherapie